Risikokapitalgeber im Vergleich
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Accelerator
Accelerators sind eine Art Boot Camp für Startups: Innerhalb eines definierten Zeitraums (Wochen/Monate) werden Gründer mit spannenden Ideen mit Ressourcen, Know-how und einem Netzwerk unterstützt. Ziel ist es, schnell ein Produkt vorweisen zu können. Die meisten Accelerators enden mit einem Demo-Day. An diesem werden die fertigen Produkte/Services potenziellen Investoren, VCs und CVCs vorgestellt.
CVC
Die Abkürzung CVC steht für Corporate Venture Capital. Diese Form der Startup-Finanzierung wird von großen Konzernen, aber mittlerweile auch von größeren KMUs betrieben. Neben einer potenziellen Rendite durch den Wagniskapitaleinsatz erhoffen sich Unternehmen durch eine Startup-Beteiligung auch das Erreichen strategischer Unternehmensziele wie beispielsweise die frühe Adaption von Innovationen. Sie unterstützen junge Gründer nicht nur mit Kapital, sondern stellen auch Expertise, Ressourcen sowie ihr Partnernetzwerk zur Verfügung.
Inkubator
Inkubatoren sind Gründerzentren, die junge Unternehmer durch die Bereitstellung von Kapital, Büroflächen und Infrastrukturen, aber auch mit Beratungsangeboten und Coaching unterstützen. Meist stehen öffentliche Institutionen, Stiftungen, Bildungs- und Forschungszentren, aber auch Business Angels und (Corporate-)VCs hinter diesen Hubs.
VCs
Der Begriff Venture Capital (VC) lässt sich mit Wagnis- bzw. Risikokapital ins Deutsche übersetzen. Ein sogenannter Venture Capitalist finanziert ein junges Unternehmen in dem Wissen, dass das Unternehmen scheitern kann und er sein investiertes Geld verlieren könnte. Sein Einsatz beschränkt sich zumeist auf das Wagniskapital. Venture Capital-Gesellschaften mit einem starken thematischen Fokus bringen dagegen meist auch fundierte Branchenkenntnisse sowie Management-Expertise in das investierte Unternehmen mit ein.
Crowdinvesting | Venture Capital Gesellschaften | Business Angel | |
Investitionsvolumen | 100.000 bis 2,5 Millionen Euro | ab 100.000 (eher 500.000) Euro | 10.000 bis 200.000 Euro |
Vertragsmodell | Partiarisches Nachrangdarlehen; eigenkapitalähnlicher Charakter | offene oder stille Beteiligung; i. d. R. Eigenkapital | offene oder stille Beteiligungen; Eigenkapital von Privatinvestoren |
Konditionen | keine Abgabe von Unternehmensanteilen oder Stimmrechten; anteilige Partizipation am Unternehmenserfolg | Exitorientierung; Abgabe signifikanter Kontroll- / Mitspracherechte | oft informeller als VC-Beteiligungskapital; meist Abgabe von Unternehmensanteilen |
Vertragslaufzeiten | 5 bis 8 Jahre | 5 bis 10 Jahre | 3 bis 7 Jahre |
Unternehmensphasen | Frühphasen und frühe Wachstumsphasen | späte Frühphasen und Wachstumsphasen | Frühphasen |
Anschlussfinanzierung möglich | ja | ja | ja |
Multiplikatoren | hohe Öffentlichkeitswirkung; Investoren werden zu Markenbotschaftern; großes Netzwerk | geringer Marketingeffekt; Netzwerk zu wichtigen Entscheidungsträgern | geringer Marketingeffekt; Netzwerk je nach Branche / Kontakten des BA |
Vorbereitung / Aufwand | umfangreiche Vorbereitungsphase; aktive Kommunikation mit der Crowd | Suche eines geeigneten VCs zeitintensiv; umfangreiche Due-Diligence-Prozesse; komplexe Verhandlungen | individuell, je nach BA |
Reportingpflichten | Quartalsreportings | individuelle Reportings (meist monatlich) | individuelle Reportings (meist monatlich) |
Vorteile für Startups | Open Innovation / Schwarmintelligenz; hohe Öffentlichkeitswirkung; Investoren als Markenbotschafter; Potential für Kundengewinnung / -bindung | mittelfristige Planungs- / Finanzierungssicherheit; Beratung durch Branchen-Know-how / -Expertise | geringe formelle Anforderungen; Zugang zu Know-how und Netzwerk des BA |
Nachteile für Startups | umfangreiche Vorbereitungsphase; evtl. Nichterreichung Fundingziel | Abgabe signifikanter Kontroll- / Mitspracherechte; hohe formelle Anforderungen; komplexes Vertragswerk; hoher Wachstumsdruck | zeitintensive Suche nach geeignetem BA; persönliches Konfliktpotential möglich |